Die Bohl Entrauchungsleitung Typ BEL 600-2 ist ein komplettes System zur Entrauchung von Einzelabschnitten gemäß DIN EN 12101-7: 2011 und für die Montage in horizontaler Ausrichtung zugelassen. Die Prüfung wurde bei 600 ° C über eine Zeitdauer von 120 min von der MPA Braunschweig durchgeführt. Die Ergebnisse sind im entsprechenden Prüfbericht Nr. 3027/614/11, dem Zertifikat der Leistungsbeständigkeit (0761 – CPR – 0354) und dem Klassifizierungsbericht (K-3327/444/13 – MPA BS zusammengefasst. Gemäß der durchgeführten Prüfung beträgt die maximale Kantenlänge der Leitung 1250 x 1000 mm. Im System ist ein Unterdruck bis zu 1500 Pa und ein Überdruck von max. 500 Pa zulässig. Die Entrauchungsleitung umfasst Kanal- und Formteile aus verzinktem Stahlblech, mehrlagige Gewebekompensatoren und temperaturbeständige Dichtbänder aus Keramikfasern. Die Entrauchungskanalstücke sind mit einem CE-Kennzeichen, die Kompensatoren mit einem Verweis auf das Zertifikat versehen.
Set 1
BEL 600-2 mit Flachflanschen
Set 2
BEL 600-2 mit Adapterkanalteilen
aus 1 mm gefalztem, verzinkten Stahlblech, 30 mm Luftkanalprofil
mehrlagiger Gewebeaufbau
30 mm x 6 mm in Anlehnung an DIN 24193 Reihe 2
Funktionserhalt 120 min 600 °C
Bescheinigung der Leistungsbeständigkeit durch MPA Braunschweig
Entrauchungsleitung in Einzelabschnitten
E600 120 (h0)S1500single
CE-Kennzeichnung nach Verordnung (EU) Nr. 305/2011 (Bauproduktenverordnung) mit
DIN EN 13501-4 : 2010-01 und DIN EN 12101-7
+ C-Schienen mit Gewindestangen
+ Keramikfaserband
+ Gewindeklemmen
+ Befestigungsmaterial
Durch mehrlagigen Aufbau sind keine Spezialflansche, Führungsstangen und Stützringe erforderlich
In Verbindung mit Adapterkanälen (Set 2) erfolgt der Anschluss über die Eckverschraubungen und Gewindeklemmen
Individuelle Maße bis max. 1250 mm x 1000 mm lieferbar
Zum Ausgleich von Leitungsdehnungen und zur Verhinderung daraus resultierender Horizontalkräfte müssen in Entrauchungsleitungen Weichstoffkompensatoren eingebaut werden. Bei Leitungen mit einer Länge ≥ 5 m zwischen Wänden ist der Einbau eines Kompensators vorzusehen. Der maximale Abstand der Kompensatoren untereinander darf 10 m nicht überschreiten Bei Richtungsänderungen der Leitung ist zu prüfen, ob die Kompensatoren in kürzeren Abständen anzuordnen sind.
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